Um 02:13 und um 03:46 Uhr rief die Sirene der FFW die Kameraden zum Einsatz: Der erste Alarm wurde ausgelöst wegen des überlaufenden Kölberbaches im "Viert". Als dann auch der Pegelstand des Weißenbaches  gegen 04:00 Uhr früh  auf  die gefährliche Hochwassermarke anstieg, musste  vom Kdo. die 2. Alarmierung veranlasst werden. 

Ab diesem frühen Zeitpunkt standen 18 Mann in 23 Einsätzen, pumpten Keller aus, befüllten 350 Sandsäcke, dichteten Kellerfenster und Eingangstore ab, säuberten verklauste Ablaufgerinne. Erst gegen Mittag ließen die Niederschläge etwas nach und der Pegel des hochwasserführenden Baches ging leicht zurück.

Dafür legte in den Vormittagstunden die Traun mächtig zu. Weitere Niederschläge sind angesagt, und aus den Nachrichten ist zu vernehmen, dass der Hallstättersee stark ansteigt. Von der Traun ist also noch einiges zu erwarten, es stehen mehrere Wohnhäuser in der Gefahrenzone. Die Straße nach Wildpfad ist seit den Vormittagsstunden gesperrt, ebenso der Viertweg. Zur Hochwasserzone der Traun gehört jedenfalls auch die Kreuzung an der B 145, wo erfahrungsgemäß auch entsprechende Überflutungen und damit verbundene Verkehrsbehinderungen auftreten. Am späten Nachmittag wurde an dieser Stelle ein Lotsendienst eingerichtet.

Gut bewährt hat sich der Hochwasserschutz (Damm) beim Kalkofen, diesmal fand das reißende Wasser nicht mehr den Weg auf die Weißenbachstraße!

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